Stamper, 0,04 l, Schnapsglas, VEB Sachsenglas Schwepnitz, DDR, Pressglas
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- Artikel-Nr.: MG3396
Saufen wie in der DDR! So feiern Ossis!
Diese Stamper fanden in Biergärten, auf Konzerten, bei Parkveranstaltungen und in normalen Gaststätten Verwendung. Die urigen Gläser erreichen heute zurecht mehr und mehr Kult- und sogar Sammlerstatus!
Ein MUSS für "DDR-Kneipen", Partykeller, Ostalgietreffen, Ostblocktreffen, Simsontreffen, MZ-Treffen, DDR-Fahrzeugtreffen, Traktortreffen u.v.a.m.
Lieber Fan, damit Sie Anstoßen können empfehlen wir gleich 2 Schnapsgläser zu erwerben.
Maschinell gefertigt. Glasdesign: Rundum gleichmäßige Rillenformen. Maße: Durchmesser ca. 57 mm; Höhe ca. 57 mm. Gewicht ca: 100 g. Zustand: neuwertig.
Pressglas - aus Radeberg, Ottendorf-Okrilla, Schwepnitz und Kamenz*
Es gibt Glasfreunde für diese gepressten Sachsengläser. Der nachfolgende Bericht soll das Wissen dieser Sammlerfreunde zu ihren Exponaten etwas ergänzen. Besonders geht es um Bier-seidel, die in Radeberg, Ottendorf-Okrilla und in kleinerem Umfang auch in Schwepnitz und Kamenz produziert wurden. Die meisten Seidel besitzen eingepresste Warenzeichen im Boden. Manuell gefertigte Seidel erkennt man natürlich am Bodenschliff.
Maschinellgefertigte Bierseidel aus Pressglas*
Bereits mit dem Ende der manuellen Seidelproduktion aus Pressglas in Ottendorf-Okrilla war die Entwicklung einer vollautomatischen Bierseidelproduktion international schon im vollen Gang. Auf speziell konstruierten Glaspressen (z.B. Maschinen der Fa. Walter in Kronach) oder auf Press-Blas-Maschinen (Fa. Hartfort) wurden nun in Westeuropa Bierseidel in hoher Qualität und Menge produziert. Im Formenbau gab es dazu parallele Entwicklungen von speziellen Stahllegierungen für Seidelformen. Schnittzahlen (Stück / min.), Preise und Qualität der maschinellen Fertigung ließen der manuellen Produktion keine Chance. Anfang der 1960-er Jahre hatte man sich auch im VEB Sachsenglas Ottendorf um eine maschinelle Seidelproduktion gekümmert. Die Entwicklung von Glasmaschinen, mit denen man auch Bierseidel pressen konnte, stagnierte im Glasmaschinenbau der DDR. So blieben die Ottendorfer Glasmacher, ihre Schlosser, Formenbauer und Glasingenieure auf sich alleine gestellt. Auf einer Karussell-Presse von der Fa. Nelup (vor 1945 hergestellt!) begann mit Hilfe des Neuererwesens und auf Grundlage von Verbesserungsvorschlägen aus der Belegschaft eine maschinelle Seidelproduktion. Bis zu 13 Stück / min war die Leistung der „Uraltmaschine“. Das anspruchlose unverwärmte Sachsen-Seidel, vielfach auch einfach Eckenseidel genannt, wurde über 30 Jahre lang bis zur Wende produziert. Die niedrige Qualität reichte nur für den DDR-Bedarf aus. Beliefert wurden gastronomische Einrichtungen unterer Preisklassen, Betriebskantinen, Volksfeste usw. Durchgreifende Entwicklungen im DDR-Glasmaschinenbau für vollautomatische Glaspressen kamen nicht zu Stande. Im Gegenteil, man begann bald nach dem Westen zu schielen und in Größenordnungen Glasmaschinen zu importieren. Ein Qualitäts- und Leistungsverbesserung gelang in Ottendorf 1982 mit der Inbetriebnahme der Glaspresse GPT-12-H, die mit einer Verwärmmaschine von der Fa. Walter aus Kronach gekauft wurde.
*Quelle Webseite: Pressglas-Korrespondenz von Dietrich Mauerhoff
Es gibt sie noch, die kleinen DDR-Wunder, denn in Sachsen gelang uns ein Hortfund in einer lange geschlossen Kneipe. Kistenweise wurden neuwertige, unbenutzte Schnapsgläser geborgen!
Bilder beispielhaft. Einige Bilder dienen nur der erweiterten Produkterklärung. Lieferumfang wie Artikelbezeichnung. Preis pro Stück.
Gewicht: | 0.1 kg |
Breite: | 57 mm |
Höhe: | 57 mm |
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